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Südtirol:
Golfen in König Laurins
Reich bietet Golfern ein reizvolles
Angebot und Vieles mehr
Wer
Südtirol hört, denkt zunächst an Skifahren im Winter, Bergsteigen,
Wandern, Reiten und Biken im Sommer oder an Törgelen im Herbst.
Doch auch für Golfer gibt es ein attraktives Angebot.
Zwei Plätze östlich des Etschtals, der Golfclub
Petersberg und der Golfclub Karersee locken in prächtiger Bergwelt
und zwei Plätze im Westen - in der Umgebung von Meran - die
Golfclubs Lana und Passeier.
Sie bieten Golfern Abwechslung in einem Umfeld
voller touristischer Attraktionen, herrlicher Natur und einer
Esskultur die Bodenständiges mit italienischer Kulinarik verbindet.
Von den Weinen erst gar nicht zu reden, sie sind absolut vom
Feinsten in dieser von Gott bevorzugten Gegend.
Die
Umgebung von Bozen und Meran ist schon immer klimatisch besonders
begünstigt, weil bis hier die warmen Winde aus der Poebene durch das
Etschtal strömen und die Texel-Berggruppe die Region vor kalten
Nordwinden schützt.
Dank des mediterranen Klimas gedeihen nicht nur Zitronen und Palmen,
sondern hier entstehen auch geschätzte Qualitätsweine.
Für Golfer ist die Gegend schon deshalb interessant weil hier in der
Regel von Februar bis Dezember Golf gespielt werden kann.
Der zeitig einsetzende Frühling bringt junges Leben in die Gegend um
Meran und lässt früh die Knospen sprießen. Dann ist die Apfelblüte
eine Reise wert und der Golfplatz in Lana wird für ein paar Wochen
zu einem der schönsten Plätze in Europa, inmitten blühender
Obstbäume.
Der Herbst taucht die Landschaft in herrlich sanfte Farben und lässt
die warmen Monate des Jahres in einem großartigen Schlussakkord
ausklingen. Dann ist die Zeit der Ernte von Äpfel und Weintrauben.
Auch hier bietet Lana wieder etwas Besonderes.
Die
Kurstadt Meran (Links der Kursaal) und das sie umgebende Meraner
Land, ist klimatisch besonders begünstigt und lockt viele Urlauber
und Einheimische in die Cafés und Parkanlagen der Stadt. Weltberühmt
ist der Tapeinerweg, eine der schönsten Höhenpromenaden Europas.
Schon Kaiserin Sissi war hier zur Kur. In Schloss Trauttmansdorff
(Bild oben) hat sie seinerzeit gewohnt.
Das Schloss hat ihr so gut gefallen, dass sie es am liebsten gekauft
hätte. Heute ist das Schloss mit seinen botanischen Gärten, in dem
selbst exotische Gewächse neben heimischen Pflanzen gedeihen, als "Touriseum"
ein Anziehungspunkt für die Gäste. In seinen Gärten wird ein
attraktives Kulturprogramm angeboten.
Um die Gegend für Golfer attraktiv zu machen hat man
in den letzten Jahren einiges unternommen.
Auf dem Gut der Grafen Brandis wurde der Golfplatz Lana neu gebaut.
Der Golfplatz Passeier wurde im Vorjahr völlig überarbeitet und auf
18 Löcher erweitert. Mit diesem überarbeiteten Golfangebot erwartet
sich GOLFIN-Geschäftsführer Dr. Hannes Schnitzer: "Dass kein Golfer
mehr an Südtirol vorbeifährt."
Bereits seit 2001 gibt es die Golfcard Südtirol. Sie ermöglicht
ermäßigtes Spielen auf allen GOLF-IN-SÜDTIROL-Plätzen. Für 145 Euro
gibt es vier Greenfees inklusive einem Wochenendtag und die Karte
kann von allen Familienmitgliedern genutzt werden.
Die Golfplätze östlich der Etsch
Nordöstlich von Bozen, an der Ausfahrt Bozen Nord,
fährt man Richtung Eggental. Schon die Anfahrt durch die enge
Schlucht lässt vermuten, dass man hier in die Bergwelt der Dolomiten
vorstößt. Nach ca. 20 Kilometern kommt man in den Ort Welschnofen.
Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zum Golfplatz Karersee.
Golfplatz
Kareresee,
9 Löcher, Par 35, 2.670 m
Das
Grandhotel Karersee auf 1600 Meter Höhe - vor der herrlichen
Kulisse des Rosengartens - war einst gesellschaftlicher Mittelpunkt
der Gegend und bereits im Jahr 1907 gab es dort einen 18 Löcher
Platz auf dem der europäische Adel seine Schläger schwang.
Mit dem Niedergang der Grandhotels wechselte das Hotel mehrfach den
Besitzer und der Golfplatz verschwand.
Erst in jüngster Zeit hat man sich dieser Tradition wieder erinnert
und neun der 18 Löcher neu gestaltet. Herausgekommen ist ein
Golfplatz am Fuße des Rosengartens mit einem Blick auf die Bergwelt
der Dolomiten der seinesgleichen sucht.
Der
Par 70 (35) Platz mit alpinem Charakter wurde vom Golfarchitekten
Marco Croze gestaltet und zeichnet sich durch schmale und schräg
verlaufenden Spielbahnen aus die Präzision erfordern ohne dass man
den Platz als wirklich schwer bezeichnen könnte.
Eher schlauchen da schon die Anstiege von einigen 100 Höhenmetern
die man im Laufe der neun Löcher zu bewältigen hat.
Wer es einfacher haben möchte sollte im Clubhaus nach einem der
Carts fragen, die zur Verfügung stehen. Doch jeder Abschlag immer
wird belohnt mit einen der Blick auf die herrliche Bergwelt der
Dolomiten.
Auf der ersten Bahn bergab mit Blick auf das Latemar, auf der
zweiten Bahn bergauf mit dem Rosengarten im Hintergrund. Jedes Jahr
im Juni wird auf dem Golfplatz Karersee der "Alpine Iron Man"
im Golf ausgetragen, ein Marathonturnier über 54 Löcher mit ca. 12
Stunden "Non Stopp Golf". Wer es mag und Kondition hat sollte es
probieren.
Kontakt:
Golf Club Carezza
Via Carezza 171
39056- Nova Levante (BZ)
Tel./Fax 0471-612200
e-mail :
info@carezzagolf.com
Den Weg zurück über Welschnofen
Richtung Bozen, links abbiegen Richtung Obereggen und dann rechts
abbiegen Richtung Petersberg kommt man nach ca. 25 km zum
Golfclub
Petersberg,
18 Löcher, Par 72
Golfclub Petersberg liegt in 1.200 Metern Höhe
auf dem Gelände des Steinacherhofes.
Er
wurde vor 16 Jahren von der Familie Thaler initiert, die in
Obereggen das Hotel Cristal betreibt. Er gehört zu den ältesten 18
Löcher-Plätzen in Südtirol.
Während die Brüder Günter und Erich mit Familien das Hotel führen,
kümmert sich Bruder Hans-Peter mit Frau um den Golfplatz.
Der von Golfplatz-Architekt Marco Croze perfekt in die Landschaft
komponierte Platz liegt auf einen Hochplateau in alpinem Gelände mit
altem Baumbestand, teilweise engen Fairways und herrlichen
Ausblicken ins Etschtal und auf die Brenta Gruppe der Dolomiten.
Wer sorgsam mit dem Schläger umzugehen weis und auf Eisen setzt
kommt hier gut zurecht.
Longhitter
werden dagegen weniger Freude haben. Irgendwie geht es immer um die
Ecke, hat man den Eindruck, denn mehr als die Hälfte der Bahnen sind
Doglegs, nicht immer zur Freude der Spieler mit niedrigem Handicap.
Wer die ersten neun Löcher geschafft hat, landet am Fuße des
Clubhaus-Restaurants und sollte dessen Verlockung zur Einkehr
keinesfalls widerstehen.
Die Küche ist vorzüglich und geprägt von einheimischen
Spezialitäten, die es kaum wo sonst in Südtirol besser gibt als hier
und bestimmt nicht in solch herrlicher Umgebung. Nach der Rast im
Clubhaus geht es noch mal bergauf zu den zweiten neun Löchern, die
auf den Bahnen mehr Raum bieten aber auch einige Überraschungen u.
a. mit einen veritablen Wasserhindernis an der 17 und mit einem noch
besseren Blick auf die herrliche Bergwelt.
Kontakt:
Golf Club Petersberg - Unterwinkel 5
39040 PETERSBERG (BZ)
Tel: 0471-615122 Fax: 0471-615229
E-Mail:
info@golfclubpetersberg.it
Internet: http://www.golfclubpetersberg.it/
Die Plätze in der Umgebung von
Meran
Wer von Bozen auf der Schnellstraße Richtung Meran
fährt, kann den Golfplatz Lana am Fuße einer alten Burgruine bereits
von der Autobahn aus sehen. Am besten nimmt man gleich die Ausfahrt
Lana und kommt von dort in wenigen Kilometern zum Golfplatz am
Ortsrand in den Weinbergen liegend.
Der Weg ist in Lana gut ausgeschildert.
Golfclub Lana, 9 Löcher, Par 70
Als
ich den Neun-Löcher-Platz vor einigen Jahren anlässlich seiner
Eröffnung sah, war ich zunächst nicht sonderlich begeistert.
Langweilig, dachte ich, ohne den Platz selbst gespielt zu haben. Die
Anlage liegt in 300 Meter Höhe auf dem Gutsgelände der Grafen
Brandis, inmitten von Weinstöcken und Obstbäumen nur ca. 7 km von
Meran entfernt und kann aufgrund des milden Klimas praktisch das
ganze Jahr bespielt werden.
Das Clubhaus ist standesgemäß und großzügig in einem der Gebäude des
Gutshofes untergebracht. Der Platz ist unabhängig vom Handicap
angenehm zu spielen, ein idealer Urlaubsplatz für die ganze Familie.
Er wird aber von guten Spielern zuweilen doch unterschätzt, wie sich
mir am vor uns spielenden Fight gezeigt hat, der häufig beim
Ballsuchen im Obstgarten war. Dass die ganze Anlage im Weinbaugebiet
und der Obstanpflanzung liegt ist gut für Seele und Leib.
Im Frühling macht die Baumblüte den Platz und die Umgebung zum
Blumenmeer vor dem Hintergrund schneebedeckter Berge.
Im
Herbst, in der Erntezeit, bleibt dagegen bei der Ballsuche sicher
mancher rotbäckige Apfel auf der Strecke.
Wer sich nach der Golfrunde im Clubhaus laben möchte findet eine
ausgezeichnete und reichhaltige Küche mit Südtiroler Spezialitäten.
Bei Holundersaft oder mit "Golfwein" aus eigenem Anbau - u. U. aus
jenem Anbaugebiet in dem er zuvor vorher noch seine Golfbälle
gesucht hat - kann man seine Golfrunde beschließen.
Kontakt:
Golf Club Lana
- "Gutshof Brandis"
Brandisweg 13
I-39011 Lana (BZ)
Tel: +39 0473 564696
Fax: +39 0473 565399
E-Mail:
info@golfclublana.it
Internet:
www.golfclublana.it
Golfclub
Passeier,
18 Löcher, Par 71
Von Meran kommt man, nördlich in Richtung
Jaufen-Pass fahrend, zum zweiten Meraner Platz, dem Golfclub
Passeier.
Die
Anlage, umgeben von Berggipfeln und alten Bäumen, unweit vom
Geburtsort des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer, wurde im
letzten Jahr völlig umgebaut und auf 18 Löcher erweitert. Aus einem
9-Löcher-Bergplatz mit vielen Schräglagen wurde ein schöner alpiner
Platz.
Auf 60 Hektar Fläche hat der Golfarchitekt Wilfried Moroder eine
Golfanlage mit einer Gesamtlänge von 5.719 Metern gebaut, die mit
dem früheren 9-Löcher-Platz kaum noch etwas gemeinsam hat.
Der Planer hat den Platz harmonisch in die Landschaft eingefügt.
Nur besonders angelegte Abschläge und Grüns - um Schräglagen
auszugleichen - erinnern daran, dass hier bewusst in die Landschaft
eingegriffen wurde.
Eine
Vielzahl von Bunkern und Wasserhindernisse sorgen dafür, dass es
auch für geübte Spieler nicht zu leicht wird. Obwohl die Bahnen
deutlich breiter sind als z. B. am Peterberg erinnert mancher
Ballverlust daran, dass man sich im alpinen Gelände befindet. Für
Spieler aller Kategorien gibt es Abschläge: Champions, Men,
Ladychampion, Senior und Ladies.
Der Golfclub Passeier ist aufgrund der klimatischen Bedingungen des
Meraner Landes vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein
bespielbar.
Eine Golfschule unter Leitung des
schottischen Headpros Gordon Hume gibt Anfängern und
Fortgeschrittenen die notwendigen Hilfen mit dem schwierigen Sport
umzugehen, bei dem man nie ausgelernt hat.
Wer nach erfolgreicher Runde noch
Lust hat etwas für sein leibliches Wohl zu tun, wird im Restaurant
des Clubhauses bestens bedient.
Wer es uriger haben möchte und sich an zuweilen recht zahlreichen
Touristen nicht stört, sollte unbedingt zum Essen in das nur wenige
Kilometer entfernte Geburtshaus von Andreas Hofer fahren.
Dort wurde eine Gastwirtschaft eingerichtet in der es originale
Südtiroler Schmankerl gibt die keine Wünsche offen lassen.
Kontakt:
Golfclub Passeier.Meran
Kellerlahne 3
I-39015 St. Leonhard i.P.
tel +39 0473 64 14 88
fax +39 0473 64 14 89
info@golfclubpasseier.com
Hotels:
In der Zusammenarbeit mit den oben genannten Golfplätzen gibt
es eine Reihe von Gründerhotels die diese Clubs durch
Kooperationsabkommen unterstützen und für ihre Gäste Shuttledienste
und ermäßigte Greenfees anbieten. Über diese Hotels können Sie sich
bei den jeweiligen Clubs informieren.
Besonders
gut gefallen haben uns die beiden Hotels die von den
Tourismus-Managern Dr. Hannes Schnitzer (Golf in Südtirol), Dr. Elke
Ziernhöld (Tourismusverband Rosengarten-Latemar) und Dr. Benedikta
Brunner (Tourismusverband Meraner Land) ausgesucht worden waren und
die zu den Gründerhotels der Golfclubs gehören.
In Obereggen war dies das **** Hotel Cristal
In herrlicher Umgebung, mit hervorragender Küche,
liegt es besonders günstig für die Golfplätze Petersberg und
Karersee.
In Marling bei Meran das Hotel ****Marlena
Ein Designer Hotel der besonderen Art ihn
wunderschöner Lage mit Blick auf Meran und ebenfalls ausgesuchter
Küche.
Es liegt besonders günstig für die Golfplätze Lana und Passeier.
Kontakt:
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