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Auf vielfachen Wunsch hier unsere Leadbetter Golftipps in der Übersicht. Sie können das jeweilige Thema aussuchen und die Tipps in Ihr Übungsprogramm aufnehmen um Ihr Golfspiel zu verbessern. Natürlich bieten Ihnen darüber hinaus die David Leadbetter Golf Academien, von denen es weltweit bereits 16 gibt, die Möglichkeit diese Methode in der Praxis zu erproben.
Kurzes Spiel Chippen
Liebe Freunde von GOLFplus, hier unser dtitter “Leadbetter Golftipp”. Sie können diesen in Ihr Übungsprogramm aufnehmen um Ihr Golfspiel zu verbessern. Natürlich bieten Ihnen darüber hinaus die David Leadbetter Golf Academien, von denen es inzwischen weltweit bereits 16 gibt, die Möglichkeit diese Methode in der Praxis zu erproben. Kurzes Spiel Chippen Dieser Leadbetter-Spieltipp beschäftigt sich mit einem Bereich des kurzen Spiels – dem Chippen. Zuerst einmal möchte ich Ihnen genau erklären, was Chippen ist und in welchen Situationen wir den Ball chippen sollten.
Wir sprechen vom Chippen, wenn der Ball relativ flach fliegt und dann zum Loch hin rollt, d.h. der Ball fliegt zum Beispiel 20% der Distanz in der Luft und rollt die anderen 80% zum Loch hin. Daher müssen wir uns für diesen Schlag zuerst vergewissern, dass wir genügend Grün zur Verfügung haben, um den Ball zum Loch rollen zu können. Ist das nicht der Fall, dann ist wohl der Pitch in dieser Situation angebrachter. Wenn wir uns nach gründlicher Einschätzung der Situation schließlich für den Chip entschieden haben, dann müssen wir uns den Schlag vorher schon vorstellen, bevor wir ihn spielen.
Diese Visualisierung ist sehr wichtig, denn sie hilft uns beim Gefühl für die richtige Distanz und auch bei der Auswahl des richtigen Schlägers.
Fürs Chippen kann jeder Schläger genommen werden, jedoch werden das 7er, 8er, 9er Eisen oder das Pitching Wedge am häufigsten verwendet. Bei der Auswahl des passenden Schlägers fürs Chippen ist es wichtig, wie weit der Ball rollen soll: je weiter, desto niedriger das Eisen (z.B. 7er); je kürzer, desto höher (z.B. 9er oder PW). Wenn wir uns einmal für den entsprechenden Schlag und Schläger entschieden haben, dann geht’s an die korrekte Ausführung. Der Chip ist einer der einfacheren Golfschläge, wobei vor allem wichtig ist, dass die Ansprechposition richtig eingenommen wird.
Schauen Sie sich Abbildung 1 an – Die Ansprechposition
Bild 1:Mit der Ansprechposition beim Chippen nehme ich schon die Treff-Position vorweg. Durch diese Ansprechposition trifft der Schlägerkopf noch im Abschwung auf einer steilen Bahn auf den Ball und der Loft des Schlägers befördert den Ball in die Luft. Wir sehen viele Fehler beim Ansprechen eines Chips, was dann dazu führt, dass Leute versuchen, mit aktiven Hand- oder Körperbewegungen den Ball in die Luft zu bekommen, was wiederum oft in Fehlschlägen endet. Daher schauen Sie sich die korrekte Position in Abbildung 1 an.
Ich möchte drei Punkte für die korrekte Ansprechposition herausstreichen:
1. Das Gewicht ist am linken Fuß
Wie Sie klar erkennen können, habe ich mein Gewicht sehr stark am linken Fuß und bringe somit mein Brustbein vor den Ball.
2. Die Schultern sind gleich hoch
Beide Schultern sollten in der Ansprechposition gleich hoch sein, damit ein guter Ballkontakt beim Treffen gewährleistet ist. Wenn die rechte Schulter zu tief wird, dann ist es leicht möglich, dass man in den Boden schlägt, noch bevor man zum Ball kommt.
3. Offener Stand
Wenn wir uns ein Ziffernblatt vorstellen und die Fahne ist bei 12 Uhr, dann sollten unsere Körperlinien leicht offen dazu sein. Das bedeutet, dass die Füße, Hüften und Schultern alle leicht offen sind und auf elf Uhr auf unserem Ziffernblatt zeigen.
Bild 2 links, Bild 3 rechts
Beim Chip-Schlag selbst drehe ich dann diese Ansprechposition mit Hilfe meiner Schultern und meiner Brust zurück so wie in Abbildung 2, und dann nach vorne durch den Ball in eine Position wie in Abbildung 3. Und wiederum wurde die Bewegung von den Schultern und der Brust durchgeführt. Wie Sie sehen können, habe ich den Schläger nicht mit meinen Händen oder Handgelenken manipuliert, sondern nur den Oberkörper aktiviert, während die Hände passiv blieben.
Beherzigen Sie also fürs Ansprechen des Balles die obigen 3 Punkte und dann versuchen Sie zu spüren, dass Sie den Ball eher mit Ihrem Oberkörper schlagen. Wenn Sie damit dann bessere Chip-Schläge produzieren, dann wird das auch Ihr Selbstvertrauen stärken. Vergessen Sie nicht, dass das kurze Spiel mindestens 50% des Spiels ausmachen, daher verwenden Sie auch die entsprechende Zeit dafür. Es ist der einfachste Weg, das Score zu verbessern, ohne den Schwung zu ändern.
DRILLS:
Machen Sie die Übungen wir oben beschrieben mit einem kleinen Fußball zwischen Ihren Ellbogen. Das wird Ihnen das Gefühl vermitteln, dass Sie eher den Körper verwenden als die Arme.
Alles Gute Malcolm Joseph
Malcolm Joseph
Direktor der David
Leadbetter Golf Academy,
Bad Tatzmannsdorf, Österreich.