BMW Golf Cup International:
Team Taiwan triumphiert
Colin Montgomerie als Ehrengast beim Weltfinale in Südafrika
George. Das exklusive Fancourt Golf Resort im südafrikanischen George war in dieser Woche der Schauplatz für das Weltfinale des BMW Golf Cup International. Von den weltweit rund 100.000 Teilnehmern hatten sich 122 Golfer aus 43 Ländern für den Höhepunkt der größten internationalen Turnierserie für Amateure qualifiziert. Nach drei Runden auf den beiden von Gary Player gestalteten Golfplätzen „Montagu“ und „Outeniqua“ gewann das großartig aufspielende Team aus Taiwan die Nationenwertung souverän. Beim abschließenden Gala-Dinner überreichte die schottische Golflegende Colin Montgomerie die Pokale an die Sieger in den drei Spielklassen und der Teamwertung.
„Das Weltfinale des BMW Golf Cup International stellen wir unter das Motto ‚Once in a lifetime’ – ein einmaliges Erlebnis“, sagte Thorsten Mattig, BMW Group Leiter Sportmarketing und Markenkooperationen. „In Südafrika konnten die Teilnehmer und ihre Begleitpersonen eindrucksvoll erfahren, wie sehr das zutrifft und begeistert erleben, wofür die Marke BMW steht. Im Namen von BMW möchte ich dem Team Taiwan und den Einzelsiegern zum Titelgewinn beim 26. Weltfinale sowie allen Teilnehmern zu ihren großartigen Leistungen gratulieren.“
Montgomerie, der die „European Tour Order of Merit“ acht Mal gewinnen konnte und damit Rekordhalter ist, besuchte die Weltfinalisten am Freitag und begeisterte sie mit einer Golf Clinic. „Der BMW Golf Cup International hat alles, was unseren Sport ausmacht: wunderschöne und gleichzeitig anspruchsvolle Plätze, ehrgeizigen und hochklassigen Wettkampf, aber auch Respekt voreinander, Freundschaften zu schließen und gemeinsam Freude zu erleben“, sagte der siegreiche Ryder-Cup-Kapitän von 2010. „Ich bin der Einladung zu dieser einzigartigen Veranstaltung sehr gerne gefolgt. Es ist immer wieder beeindruckend, wie sehr das Weltfinale an ein Major für Amateure erinnert. BMW setzt mit seinen Turnieren eben nicht nur im Profibereich Maßstäbe.“
Das Team aus Tawain feierte vor der atemberaubenden Kulisse der Outeniqua-Berge einen Start-Ziel-Sieg und hatte nach 54 Löchern mit 324 Punkten einen deutlichen Vorsprung auf Japan (293) und Marokko (288).
Auch bei den Damen ging der Titel nach Taiwan: Hsuan Yu Chen (115 Punkte) setzte sich vor Emiko Ishii aus Japan (113) und der Südkoreanerin Mi jung Choi (103) durch.
Noch spannender ging es bei den Herren zu. Nach einem Herzschlagfinale hatte bei den Herren B (HCP -13 bis -28) der Chinese Zhenhao Zhao mit 109 Punkten einen Zähler Vorsprung auf Amine El Bouhali (Marokko). Knapp dahinter folgten Ryan Kosar (USA), Corrie De Klerk (Südafrika, beide 107) und Masaharu Ishizuka (Japan, 106). Bei den Herren A (bis Handicap -12) musste ein Stechen über den Sieg entscheiden. Die besseren Nerven und das nötige Quäntchen Glück hatte der Chinese Yuanda Jin, der am dritten Extraloch Ju Min Lee aus Taiwan (beide 115) bezwang.
„Mein Golf war in dieser Woche sehr gut, ich habe mich die ganze Zeit gut gefühlt auf dem Platz. Am Ende war auch etwas Glück dabei, aber ich bin sehr zufrieden, dass ich den Sieg unter Dach und Fach gebracht habe”, sagte Yuanda Jin. „Südafrika ist so ein schönes Land mit reicher Kultur. BMW hat es geschafft, dass wir uns wie Pros bei eine Weltklasse-Turnier fühlen.“
Das Deutsche Team kam in der Nationenwertung auf den 19. Platz. Björn Bürkel (11. Rang Herren A), Alexander Grünberg (13. Rang Herren B) und Claudia Prommersberger-Fischer (26. Rang Damen) erlebten wie alle anderen Teilnehmer ein Turnier auf Profistandard sowie ein unvergessliches Rahmenprogramm. Zu den Höhepunkten zählten die Begegnung mit Löwen und Haien aus nächster Nähe bei der „BMW Driving Experience – Catwalk“ und dem „Shark Cage Diving“.
„Das Weltfinale war ein unglaubliches Ereignis. Alleine schon so viele Menschen aus über 40 Ländern zu treffen, war fantastisch. Ich fühle mich privilegiert, hier sein zu und diese Atmosphäre genießen zu dürfen“, meinte Claudia Prommersberger-Fischer. „BMW hat das Weltfinale wunderbar organisiert. Ich habe es von so vielen Teilnehmern gehört: Niemand kann das so gut wie BMW. Diese Woche war wirklich ein einmaliges Erlebnis.“