Dieter Praun Trophy:
David Geall triumphiert auch in Würzburg und holt zum zweiten Mal den Titel
Würzburg 23.08.2024– Die Dieter Praun Trophy bleibt fest in britischer Hand: David Geall, PGA Professional des Golf- & Land Club Gut Uhlenhorst, hat die dritte Auflage des Turniers gewonnen, das seit 2022 ausgetragen wird und seit 2023 zugleich die German PGA Seniors Championship darstellt. Nachdem sich der 56-jährige Engländer bereits vor zwei Jahren bei der Turnier-Premiere im Golfclub Schwanhof durchgesetzt hatte, triumphiert er diesmal auf dem Par-71-Platz des GC Würzburg. Platz 2 sichert sich mit Neil David Hargrave ein weiterer Engländer, Rang 3 teilen die Schotten Martin Hastie und Stuart Bannerman.
Bei diesem Turnier hat ihn noch keiner besiegt
Nach einer brillanten Finalrunde mit 66 Schlägen, 5 unter Par, sichert sich David Geall den Titel der Dieter Praun Trophy 2024, hat nach drei Zählspielrunden mit 4 unter Par (69, 74, 66) drei Schläge Vorsprung vor Neil David Hargrave (-1/69, 72, 71) vom GC St. Leon-Rot. Damit entscheidet der Engländer das Turnier zum zweiten Mal für sich, denn bereits die Premiere im Sommer 2022 im Golfclub Schwanhof hatte Geall gewonnen; bei der Auflage 2023, als Nick Burdekin im St. Eurach Land- und Golfclub triumphierte, pausierte Geall.
„Der Platz des GC Würzburg ist wirklich nicht einfach. Wenn man da nach den ersten sechs Löchern Even Par liegt, kann man sich glücklich schätzen“, so Geall. Doch am Finaltag der Trophy 2024 gelang dem Longhitter vom Golf- & LandClub Gut Uhlenhorst nicht nur das: Nach bis dahin zwei Proberunden und zwei Turnierrunden hatte er die Spielbahnen der Anlage in Würzburg-Heidingsfeld so gut im Griff, dass er in seiner Schlussrunde alle Fairways traf, seinen Ball mit den Eisen auf der richtigen Seite der gewaltigen Grüns platzierte und seine Birdiechancen nutzte:
Viermal lochte er zum Birdie ein, an Bahn 9 gar zum Eagle – bei nur einem einzigen Bogey. Die aus dieser starken Vorstellung resultierende 66er-Runde war nicht nur die beste Finalrunde, sondern die beste Runde des gesamten Turniers.
„Heute hat von A bis Z alles funktioniert“, so Geall, der sogar selbst etwas überrascht war von seiner brillanten Leistung. „Abgesehen von der Dieter Praun Trophy und der German PGA Teachers Championship spiele ich eigentlich fast gar keine Turniere mehr. Aber ich mag gerade diese beiden Veranstaltungen sehr! Hier habe ich zwei Proberunden gespielt, und ich genieße es einfach, die Kollegen zu treffen – insbesondere mit den Senioren haben wir so eine geile Clique!
Es macht sehr viel Freude, von der ersten bis zur dritten Runde mit Freunden zu spielen.
Gegen dieses starke Finale des nun zweifachen Champions hatte letztlich auch Neil David Hargrave nichts entgegenzusetzen, der – gerade erst 50 geworden – zum ersten Mal bei den Senioren startberechtigt war und sich auf Anhieb wohlfühlte in der Ü50-Konkurrenz. Mit einer 69er-Runde startete der Engländer stark und schlaggleich mit seinen Landsmännern David Geall und Andrew MacDonald ins Turnier, da musste das Trio allerdings noch Peter Martin vom Osnabrücker GC den Vortritt lassen, der nach Durchgang 1 eine exzellente 67 unterschrieben hatte. Nach Runde 2 und auch immer wieder mal während der Finalrunde übernahm Hargrave sogar die Führung, spielte letztlich in drei Runden 15 Birdies, kassierte aber auch immer wieder Bogeys und Doppelbogeys. Nach 54 Löchern lag der Professional des GC St. Leon-Rot mit gesamt 1 unter Par (69, 72, 71) drei Schläge hinter David Geall, gratulierte diesem herzlich zum Erfolg – und nahm sich vor, „nächstes Jahr bei diesem tollen Turnier jedenfalls wieder dabei zu sein“.
Die Dieter Praun Trophy erfreut sich großer Beliebtheit
Mit 78 Meldungen waren in Würzburg bei der dritten Auflage der Trophy so viele Senior Professionals wie noch nie zuvor am Start, und mit Stephanie Postiglione und Marion Bonn stellten sich diesmal auch zwei Seniorinnen der sportlichen Herausforderung in der Ü50-Klasse.
Und auch die Super-Seniors, die Spieler über 60 Jahre, demonstrierten großes Können: Mit 4 über Par und Runden von 69, 75 und 73 Schlägen siegte Andrew MacDonald in der Ü60-Wertung vor Richard Volding und Gary Milliner, die Rang 2 teilten.
„Es ist großartig, dass die Dieter Praun Trophy, die ja zugleich auch die offizielle PGA Seniors Championship unseres Berufsverbands ist, eine so hervorragende Resonanz hat“, so Kariem Baraka, Präsident der PGA of Germany, der die Sieger in Würzburg höchstpersönlich ehrte.
„Wir haben hier ganz hervorragendes Golf gesehen, und es freut mich immer, wenn unsere Mitglieder unseren Sport auch nach wie vor selbst ausüben und auch Profi-Turniere spielen. Die Golfanlage des GC Würzburg ist in jedem Fall ein idealer Austragungsort für die Dieter Praun Trophy, und der Club ein exzellenter Gastgeber!“
PGA Professional Dieter Praun, Mitglied der PGA of Germany von 1986 bis 2021, war 2021 im Alter von 57 Jahren völlig überraschen verstorben; zu seinem Gedenken wird seit 2022 die „Dieter Praun Trophy“ ausgetragen.
Der beliebte Golflehrer und Golf-Medienprofi mit dem flachsblonden Haar hatte eine enge Beziehung zur malerischen Stadt Würzburg, war dort gemeinsam mit seiner Schwester Hella oftmals zu Besuch bei den Großeltern und studierte vor seiner Golf-Karriere an der Julius-Maximilians-Universität Betriebswirtschaft.
„Ich freue mich, dass die Dieter Praun Trophy bei ihrer dritten Auflage in der Herzensstadt meines Bruders angekommen ist, und dass es 2025 in Würzburg eine Fortsetzung geben wird“, so Hella Schoepe-Praun, die Initiatorin des Turniers, bei der Siegerehrung. Würzburg ist damit nicht nur die letzte Ruhestätte von Dieter Praun, dessen Grab sich auf dem dortigen Waldfriedhof befindet, sondern „ab sofort auch die Homebase der Dieter Praun Trophy“, so Hella Schoepe-Praun.
Eine gute Nachricht ist das in jedem Fall auch für Champion David Geall: „Ich hätte das Turnier auch letztes Jahr sehr gerne gespielt, aber von mir zuhause bis nach St. Eurach sind es mehr als 1000 Kilometer – das war mir einfach zu weit, um nach der Finalrunde noch heimzufahren.
Nach Würzburg sind es nur 670 Kilometer – das ist in Ordnung. Wenn wir nächstes Jahr wieder hier spielen dürfen, dann verteidige ich gerne meinen Titel“, so David Geall.
Die gute Nachricht für den Champion und für alle Senior Professionals der PGA of Germany: 2025 wird es eine vierte Auflage der Dieter Praun Trophy geben, und auch im nächsten Jahr findet das Turnier wieder auf dem anspruchsvollen Par-71-Platz des GC Würzburg statt.
„Wir freuen uns, auch 2025 wieder Gastgeber dieses erstklassigen Events sein zu dürfen, das uns allen riesigen Spaß gemacht hat“, so Clubchef Bernhard May, der mit seinem Team und zahlreichen freiwilligen Helfern für einen hervorragenden Ablauf des Turniers gesorgt hatte, und dessen Club-Professional Stuart Bannerman mit dem dritten Platz auch für ein sportliches Ausrufezeichen sorgte.
May: „Wir sind wahnsinnig stolz auf Deine Leistung, Stuart!“ Und Hella Schoepe-Praun konnte sogar schon das voraussichtliche Datum des Turniers bekanntgeben: Um den Sieg der insgesamt vierten Dieter Praun Trophy geht es 2025 vom 18. bis 20. August, wieder in Würzburg, und wieder im Zählspiel der Senior Professionals über drei Runden.
Bis es so weit ist, haben die Mitglieder der PGA of Germany sogar noch in diesem Jahr eine weitere Gelegenheit, einen großen Titel zu gewinnen:
Vom 8. bis 10. Oktober 2024 steht die German PGA Teachers Championship auf dem Programm, dann ermitteln Damen, Herren und Senioren im Golfclub Bad Saarow am Scharmützelsee den German PGA Teachers Champion 2024.
Bestens geeignet wiederum fürs Warm-up für diese offizielle Deutsche Golflehrermeisterschaft:
Die PGA Pro Days am 9. und 10. September auf der Anlage von Golf Valley nahe dem bayerischen Holzkirchen, wo Betreiber Danny Wilde und Head-Professional Mark Stevenson Gastgeber des 36-Löcher-Turniers auf einem der anerkannt besten Golfplätze des Landes sein werden;
Anmeldungen für das Turnier in Valley sind noch bis 2. September möglich, für die Deutsche Golflehrermeisterschaft bis zum 23. September.
Weitere Infos, Ergebnisse und Fotos unter www.pga.de
Text und Bilder: PGA of Germany