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Golf the Mountains
Charity-Golfturnier auf dem neuen 18-Löcher-Alpinplatz in Brand –
mit internationalen Superstars aus Sport und Kultur
“Golf the Mountains” unter diesem Titel fand am 9. September 2006 das Eröffnungsturnier des erweiterten neuen 18-Löcher- Golfplatzes in Brand bei Bludenz in Vorarlberg statt.
Bei Kaiserwetter und beeindruckender Gebirgskulisse spielte die Elite der internationalen Sportstars in einem Charity-Turnier zugunsten der Franz Klammer Foundation.
Der Erlös des Turniers geht an den Mountainbiker Wolfgang Illek, einem der schnellsten Österreicher im Downhill-Bike, der sich bei einem schweren Trainings-Sturz im Juni 2004 die Halswirbel zertrümmert hat. Er befindet sich zur Zeit in Rehabilitation. Nach dem schweren Kampf in den ersten Wochen und der Diagnose Querschnittlähmung kann “Wolfi” mittlerweile die Hände ein bisschen bewegen.
Skistar und Foundation-Gründer Franz Klammer freute sich über die erspielten 15.000 Euro, mit der seine Stiftung hier helfen kann.
Die Liste der Teilnehmer des Turniers liest sich wie das “Whow is how” der Olympia-Sieger, WM Medaillen-Gewinner und internationalen Stars.
„Ich habe nichts getroffen außer gute Bekannte,“ scherzt Franz Klammer, der neben Einnahmen für seine Foundation auch noch das Turnier gewann.
Die Stimmung war zu jeder Tagesstunde ausgelassen und ausgesprochen ‚relaxed’.
So ließ sich Popstar Haddaway zu später Stunde bei der Gala noch zu einem Ständchen seines Ohrwurms „What is love“ überreden.
Franz Klammer und Michael ‚Much’ Mair wetteiferten noch abseits des Fairways in Abendrobe beim Abschlag von der Terrasse des Hotels Scesaplana um den nahesten Ball zur Fahne (Bild rechts).
Sichtlich begeistert von der atemberaubenden Bergkulisse und dem hohen Spielkomfort des neuen Platzes zeigten sich Paul Accola (Schweizer Skirennfahrer und Weltcup-Sieger), Martin Brückl (österr. Nachwuchsrennfahrer), Michael Hadschieff (ehem. österr. Eisschnellläufer, Olympiamedaillengewinner), Friedl Koncilia (österr.ex. National-Fußballer), Rainer Salzgeber (ehem. österr. Skirennläufer, Vizeweltmeister im Riesenslalom), , Ernst Vettori (Bild oben links, ehem. österr. Skispringer, zweimaliger Vierschanzentourneesieger), Hugo Nindl (Weltcupslalom-Gesamtsieger und zweifacher Profiweltmeister), Mario Reiter (ehem. österr. Skirennläufer, Olympiasieger 1998), Fritz von Friedl (Schauspieler), Felix Gottwald (österr. Nordischer Kombinierer, mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger), Luca Cattaneo (it. Skirennfahrer), Willi Griessen,Toni Mathies, Martin Zolla, Giacomo Erlacher, uvm. So mancher der Stars hat auch das Après Golf im kleinen Walser Dorf bis in die frühen Morgenstunden ausgekostet. „Da waren einige Olympia und WM Medaillen-Träger auf unseren neuen 18-Loch,“ eifert der Golfclub Präsident, Helmut Schwärzler. Und Franz Klammer lobte seinerseits dessen neuen Golfplatz mit den Worten: „Ich glaube das ist der beste Platz auf dem ich heuer gespielt habe“.
Die Einnahmen des Brandner Eröffnungsturniers basieren auf Flight-Verkäufen an Sponsoren und Mitgliedern des Clubs. Der Reinerlös geht in die Anschaffung eines behindertengerechten, für Wolfgang Illek speziell adaptierten Fahrzeuges.
Feuerwerk an Kulinarik und Programm-Vielfalt
Den Gästen und Mitgliedern des Golfclubs Brand wurde ein fulminantes Programm geboten. So kamen die Golfer entlang ihrer Runde in den Genuss vieler kulinarischer Schmankerln wie Käsknöpfle über dem offenen Feuer beim neuen urigen Halfway House, Degustationen von Wein und Vorarlberger Käse sowie einer Sekt- und einer Cocktailbar.
Das ‚hole in one’ beim 18. Loch schaffte leider keiner und so parkt der nagelneue Audi A4 wieder in des Sponsors Garage.
Golf The Mountains in Brand auf 18 Loch
„Der neue 18-Löcher-Platz bietet ein Spiel am Berg mit flachen Fairways, geschickt in die Natur eingewoben,“ erklärt Helmut Schwärzler stolz. Architekt Diethard Fahrenleitner integriert den um 1,5 Mio Euro von 9 auf 18 Löcher erweiterten Platz imposant in die atemberaubende Berg- und Waldlandschaft des Alpentales.
Die terrassenförmig angelegten Bahnen überzeugen sowohl Anfänger als auch Profis mit hohem Spielkomfort. „In Brand spielt man real-alpine-golf,“ erläutert der Golfclub-Präsident-Schwärzler (Bild rechts).
Hier müsse man seine Eisen sauber spielen, schmunzelt er. Wuchtige Schluchten, massive Berggipfel, hundertjährige Almhütten, plätschernde Gebirgsbäche und blumige Wiesen werden optimal ins Spiel integriert. „Der Alvierbach ist unsere natürliche Klimaanlage.
Vor allem im Hochsommer genießen die Golfer die angenehmen Temperaturen und die frische Hochgebirgsluft,“ ergänzt Schwärzler die Vorteile des über 1.000 m liegenden Golfplatzes.
Die Erfolgsgeschichte des Golfclubs Brand beginnt im Jahr 1994 mit der Eröffnung der 9-Löcher-Anlage.Nach erfolgreichen Verhandlungen mit den Grundeigentümern wurde die Erweiterung des Golfplatzes im Mai 2005 begonnen.
„So können wir den finanziellen Erfolg des Clubs weiterhin sichern,“ sagt Helmut Schwärzler.
Mit der Erweiterung wurden fünf Löcher der bestehenden Anlage verbessert und die Driving Range neu gestaltet.
Der Golfclub bietet die komplette Infrastruktur einer modernen Golfanlage: Golfschule mit Platzreife sowie Wochenkursen, Driving Range mit 14 überdachten Abschlägen, eine Pitching Area und Putting Green. Das Clubhaus und der erste Abschlag befinden sich mitten im Ortszentrum. Ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis rundet das Angebot des Golfclub Brand ab.
Touristisches Zusatzangebot für die Region
Das kleine Walserdorf Brand liegt im Talabschluss auf 1000 m Seehöhe. „Die 18 Löcher geben dem Sommertourismus neue Impulse“, erläutert der Club Präsident die Erweiterung aus touristischer Sicht. „In Brand fühlt sich die ganze Familie wohl – Papa geht Golfen, Mama genießt das Brand Beauty Spa und klein Michi geht reiten oder zum Badesee schwimmen.“
Der Tourismusort punktet mit Sommerfrische und einem umfassenden Freizeitangebot (Tennis, Golf, Reiten, Mountainbiken, Beauty-Behandlungen, Wellness, Bergsteigen, Wandern, Badesee, 3-D Bogenschießen uvm). Die 680 Seelengemeinde lockt ihre Gäste mit renommierten 3 und 4 Sterne Hotels, Frühstückspensionen und Appartements.
Text & Bilder: Jürgen E. Metzger