Golftipp BannerLiebe Freunde, hier unser neuer “Leadbetter Golftipp”. Sie können diesen, wie die vorigen Tipps in Ihr Übungsprogramm aufnehmen um Ihr Golfspiel zu verbessern. Natürlich bieten Ihnen darüber hinaus die David Leadbetter Golf Academien, von denen es inzwischen weltweit bereits 16 gibt, die Möglichkeit diese Methode in der Praxis zu erproben.

Der perfekte Pitch

Gutes Pitchen hilft, schlechte Golfschläge zu kompensieren. Und so bezeichnete der bekannte Golfer Ben Hogan seine Pitching Wedge “Equaliser” und verpasste ihr ein großes eingraviertes “E”. In jedem Fall, wenn Sie gut Pitchen, dann können Sie einige Mängel in Ihrem Golfspiel, so zum Beispiel geringe Längen, gut ausgleichen.

Beim Pitch müssen Sie vor allem genau sein. Der Schlag gilt als schwierig, denn Sie sollten dabei nur einen Minischwung ausführen, was bedeutet, dass Sie weniger Zeit als beim vollen Schwung haben, um technische Schwächen auszugleichen.

Um korrekt zu pitchen, müssen Sie darauf achten, dass Sie im Treffpunkt mit dem Ball den Schläger im richtigen Winkel und auf der richtigen Bahn zum Ball haben. D.h. der Schläger muss sich auf der richtigen Schwungebene bewegen, die im Fall eines Pitches viel steiler aussieht als mit jedem anderen Golfschläger in Ihrem Bag. Die Schwungebene ergibt sich aus der Neigung des Schlägerschafts; die Pitching Wegde ist der “steilste” Schläger in Ihrer Golftasche. So ist auch die Schwungebene damit die steilste.

Für viele Golfer ist dieses Konzept schwierig zu verstehen, denn zu den gängigsten Fehlern zählt, dass der Aufschwung schrecklich flach ausfällt und damit der Schläger den Ball von der falschen Seite aus und im falschen Winkel erreicht. Das führt dazu, das der Ball nicht richtig getroffen wird bzw. in die falsche Richtung fliegt.
Versuchen Sie folgende Übung, um Ihr Pitchen und damit Ihr Gesamtscore zu verbessern:

SetupaufschwungDas Set-up
Zuerst müssen wir im Set-up den Moment des Treffpunkts simulieren:
Sie stehen etwas enger da, den Unterkörper etwas nach links (gegen 11h) geöffnet. Schultern und Schlägerblatt bleiben aber quer. Der Ball liegt mittig vor Ihnen, die Hände sind leicht vor dem Ball, und Ihre Gewichtsverteilung ist zu 60% auf das linke Bein konzentriert. (siehe 1. Foto)

Der Schwung
Sobald Sie sich in der richtigen Position befinden, denken Sie daran, dass der Schwung eigentlich aus 2 Teilen besteht: zuerst eine Minidrehung des Körpers, bei der sich der Körper um die Wirbelsäule dreht wie beim vollen Schwung, allerdings etwas schwächer. Der zweite Teil ist sehr wichtig, da der Schläger nun in einer steileren Schwungebene schwing als sich der Köper dreht. Sobald wir uns vom Ball wegdrehen, müssen wir unseren Handgelenken gestatten, sich anzuwinkeln, damit der Schlägerschaft im Auf- und im Durchschwung nahezu vertikal steht. Es entsteht im Aufschwung der Eindruck eines Spiegelbildes des Abschwungs und umgekehrt.

Die richtige Übung,
um Ihnen zu Gefühlt für die steile Schwungebene zu verhelfen:
1 – Stecken Sie einen Schirm oder alten Schlägerschaft außerhalb des rechten Fußes, genau auf Höhe des rechten Knöchels und ca. 50cm vom rechten Fuß entfernt. Stecken Sie einen zweiten Schirm auf die andere Seite zum linken Fuß in gespiegelter Position.

2 – Lassen Sie im Aufschwung das Schlägerende am Griff zum Boden weisen. (2. Foto)

durchschung3 – Wiederholen Sie dies im Durchschwung (3. Foto)

so nichtÜben Sie dies, ohne sich auf ein Ziel zu konzentrieren, sondern fühlen Sie den Schwung und den richtigen Schlag.

Nehmen Sie dieses Gefühl auf den Platz mit und Sie werden sehen, um wie viel es besser geht: ein besseres Score durch größere Kontrolle bei den Annäherungsschlägen.

Und damit Sie sehen, wie der Schwung auf keinen Fall ausfallen darf, hier rechts noch ein Foto dazu.

Viel Spaß beim Üben,
Ihr

Terry Rowles