Liebe Freunde von GOLFplus, hier unser neuer “Leadbetter Golftipp” .Sie können diesen, wie die vorigen Tipps in Ihr Übungsprogramm aufnehmen um Ihr Golfspiel zu verbessern. Natürlich bieten Ihnen darüber hinaus die David Leadbetter Golf Academien, von denen es inzwischen weltweit bereits 16 gibt, die Möglichkeit diese Methode in der Praxis zu erproben.
Eine Stunde effizientes Golftraining
Ich nehme an, auch Sie sind nicht gerade mit viel Freizeit gesegnet, so dass Ihnen nicht überwältigend viel Zeit für das Golfspiel bleibt.
Mit diesem Artikel möchte ich Ihnen helfen, innerhalb kurzer Zeit Ihr Training effektiver zu gestalten.
Deshalb möchte ich Ihnen einen Zeitplan liefern, der Ihnen ermöglicht, innerhalb einer Stunde so zu trainieren, dass alle wesentlichen Teilbereiche gut abgedeckt sind.
Also los geht’s:
5 Minuten Stretching
Dies ist ein besonders wesentlicher Bestandteil des Trainings, nicht nur im Hinblick auf die Golfübungen, die Sie danach aufnehmen, sondern auch, um Ihre Geschmeidigkeit zu fördern.
20 Minuten volles Schwungtraining
In den danach folgenden 20 Minuten sollten Sie sich voll und ganz auf die Schwungtechnik konzentrieren.
Ich empfehle, ein mittleres Eisen, z.B. ein Eisen 7, 6 oder 5 zu wählen, mit dem Sie gewisse Drills und Übungen durchführen, die Ihnen Ihr korrektes Schwunggefühl zu entwickeln helfen.
Wenn Sie mehr als eine Übung vor sich haben, gruppieren Sie die Rangebälle in jeweils 10 Stück. Dann schlagen Sie die ersten 10 und denken an den ersten Drill, dann folgt die zweite Gruppe von 10 Bällen. Und Sie üben damit den nächsten Drill, usw.
5 Minuten Routine
Nach einer langen Techniksession ist es wesentlich, dass wir uns dazu bringen, einfach Bälle zu schlagen, so als wären wir am Platz.
Für die nächsten 5 Minuten schlagen Sie die Bälle mit einer definierten Pre-Shot-Routine, wobei Sie aber dabei immer wieder die Schläger wechseln.
Versuchen Sie dabei, Ihre Gedanken möglichst auszuschalten; ein Gedanke für das Set-up und einer für den Schwung sind schon genug. Achtung – halten Sie sich an diese Routine bei jedem Ball!
10 Minuten Putting
Prozentual betrachtet macht Putting einen sehr großen Anteil am Golfspiel aus. Daher gehört Putting zu jeder Trainingsroutine. Fangen Sie mit kurzen Distanzen an, so holen Sie sich Selbstvertrauen.
Erst wenn das klappt, steigern Sie die Distanzen zum Loch. Übrigens zahlt es sich aus, auch breaking putts zu üben und schließlich das Putten auf besonders schnellen oder langsamen Grüns.
5 Minuten Chippen
Verwenden Sie einige unterschiedliche Schläger, um rollende und fliegende Chips zu üben, z. B das Eisen 9 für kürzere Distanzen zum Loch und das Eisen 7 für längere.
5 Minutes Pitchen
Nehmen Sie Ihre Sandwedge zur Hand und schlagen Sie einige Pitches, bis Sie wieder Gefühl für Entfernungen bekommen.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten einen Ball auf das Grün mit Ihrer rechten Hand werfen und dann stellen Sie sich das selbe Gefühl vor, diesmal aber mit einem Golfschläger in der Hand.
10 Minuten Einlochen
Die letzten 10 Minuten Ihrer Trainingseinheit verbringen Sie mit nur 2 Bällen. Chippen oder pitchen Sie die Bälle zum gesetzten Zielpunkt, dann versuchen Sie, diese einzulochen.
Versuchen Sie mitzuzählen, wie viele der Bälle Sie mit zwei Schlägen (ein Chip oder Pitch und ein Put) einlochen. Und für die zukünftigen Trainingseinheiten setzten Sie sich als Ziel, noch mehr Bälle mit nur zwei Schlägen ins Loch zu bringen.
Meiner Meinung nach müssten Sie es schaffen, aus Ihren Trainingseinheiten mehr herauszuholen, wenn Sie sich an meinen Leitfaden halten.
Bedenken sie aber vor allem eines:
Es kommt nicht darauf an, wie lange Sie üben, sondern wie gut Sie üben.
Ihr
Malcolm Joseph
Direktor der David Leadbetter
Golf Academy Bad Tatzmannsdorf, Österreich