Liebe Freunde, hier unser neuer “Leadbetter Golftipp” .Sie können diesen, wie die vorigen Tipps in Ihr Übungsprogramm aufnehmen um Ihr Golfspiel zu verbessern. Natürlich bieten Ihnen darüber hinaus die David Leadbetter Golf Academien, von denen es inzwischen weltweit bereits 16 gibt, die Möglichkeit diese Methode in der Praxis zu erproben.
Sand – kein Problem
Viele meiner Golf-Studenten haben große Angst, aus dem Bunker zu spielen. Deshalb stehen die kommenden drei Artikel unter diesem Thema. Denn ich möchte Ihnen helfen, diese Angst zu überwinden.
In diesem Golftipp konzentrieren wir uns auf den Bunker, der das Grün schützt. Und in Zukunft sehen wir uns nützliche Tricks für den Fairwaybunker und schwierige Lagen an.
Nun zu allererst das richtige Set-up und die Aufstellung, die Sie nehmen sollten, wenn Sie erfolgreich aus dem Sand schlagen wollen:
1. Sehen Sie sich Bild 1 an.
Hier sehen Sie aufgrund meiner Hilfslinien im Sand deutlich, dass mein Schlägerblatt zum Ziel und mein Körper ca. 30 Grad davon nach links ausgerichtet ist. Klarerweise dürfen wir auf der Golfrunde keine Linien im Sand ziehen, doch warum nützen Sie nicht die Chance dies beim Training zu tun. Sie werden sehen, das hilft beim richtigen Set-up. Aus dieser Position heraus bin ich nun in der Lage, ENTLANG MEINER KÖRPERLINIE zu schwingen und so den Ball aus dem Bunker zu spielen.
2. Nun sehen wir uns Bild 2 an.
Hier sehen Sie, dass ich um den Ball einen Kreis gezogen habe. Dieser Kreis entspricht dem Sand, den ich mit meinem Schlag aus dem Bunker zu befördern gedenke. Beachten Sie einen WEITEREN WICHTIGEN PUNKT: Das Schlägerblatt muss leicht offen stehen, so dass ich mit der Sandwedge unter den Ball kommen und den Ball mit einem Sandpolster herausschlagen kann. Beachten Sie, dass das Schlägerblatt zuerst zu öffnen ist und erst dann der Griff in die Hand genommen werden darf, denn sonst ist nicht sichergestellt, dass der Schläger während des ganzen Schwunges offen bleibt. Jede andere Kombination führt mit Sicherheit dazu, dass Sie das Schlägerblatt schließen und sich im Sand eingraben.
3. Wie Sie auf Bild 3 erkennen können, ist mein Durchschwung markant. Denn so stelle ich sicher, dass ich den Sand erfolgreich und fest treffe und damit etwas Sand gemeinsam mit dem Ball auch auf das Grün spiele.
Mein Schlägerblatt blieb dabei während der gesamten Bewegung offen, so dass der Schläger unter und durch den Ball gehen konnte. Beachten Sie auch meine Beine, welche PASSIV geblieben sind.
Vermeiden Sie übertriebene Bewegungen der Beine im Sand und konzentrieren Sie sich mehr auf die Bewegung von Schultern und Armen.
Resümieren wir also:
Stellen Sie sich offen mit offenem Schlägerblatt hin, denken Sie daran, den SAND ZUERST ZU SCHLAGEN und den Sand über das Grün zu sprühen. Und dann ziehen sie durch.
TIPP:
a.) Beim Training ziehen Sie ruhig Linien im Sand. Das hilft, sich korrekt hinzustellen und auszurichten sowie den richtigen Punkt zu finden, in dem der Ball geschlagen wird.
b.) Nehmen Sie sich vor, eher den Sand unter dem Ball zu treffen, als den Ball selbst oder danach zu graben.
Viel Spaß und Erfolg wünscht Ihnen
Ihr
Malcolm Joseph
Direktor der David Leadbetter
Golf Academy Bad Tatzmannsdorf, Österreich