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Golf Madeira

Wo der Frühling überwintert

Ein Birdiebooks von Peter Thelen

Bild1Madeira, die paradiesische grüne Insel im Atlantik, schafft ideale Bedingungen für ganzjähriges Golfen in subtropischem Klima. Diese Insel des ewigen Frühlings und blumenreiche Perle des Atlantiks, wo Orchideen, Azaleen und Paradiesvogelblumen zu allen Jahreszeiten sprießen (Jahresdurchschnittstemperatur 20 Grad C), liegt 970 km südwestlich von Lissabon im Atlantischen Ozean und kann fast täglich von allen europäischen Hauptstädten in etwa vier Flugstunden erreicht werden.

Die Insel, 57 km lang und 22 km breit. ist insgesamt 741 Quadratkilometer groß. Die rund 300 000 Einwohner leben überwiegend in der Hauptstadt Funchal.
Madeira wurde bereits über 100 Jahre von den Briten als Sonneninsel gerne genutzt, und für die alteingesessenen Engländer auf der Insel ist der eigentliche Entdecker Madeiras auch ein Engländer gewesen. Robert Machin, soll er geheißen haben.
Mit seiner Geliebten Anne, die aus gutem Hause kam und ihn nicht heiraten durfte, wollte er nach Frankreich flüchten.
Ein Sturm trieb sein Boot nach Süden ab, 1346 strandeten Robert und Anne beim heutigen Machico, also unterhalb des Golfplatzes Campo de GoIf du Madeira. Nach portugiesischer Darstellung wurde dieser Archipel erst 1418/1419 – ein Menschenalter nach dieser Lovestory – mit dem Seefahrer Joao Goncalves Zarco gefunden.

Wer auf die Insel fliegt, hat eine Vielzahl von Unterbringungsmöglichkeiten, von einfachen Pensionen und kleinen Hotels bis zu einem der berühmtesten – dem Reid’s Palace Hotel – ist alle, vorhanden. Ein Geheimtipp für Fischfreunde ist das Restaurant Jaquet in der Rua de Santa Maria 5a, unmittelbar in der Nähe des Großmarkthafens. Hier kocht Madame Jaquet selbst, was sie täglich frisch von den Fischern geliefert bekommt.
Wer es weniger bodenständig will, sollte es im Vier-Sterne-Apparthotel Carlton Palms in Funchal versuchen, das in ungewöhnlicher Lage am Stadtrand, ca. 15 Minuten vom Zentrum entfernt, liegt, im Fünf-Sterne-Hotel Quinta du Bela Vista, 4 km westlich von Funchal, einen erstklassig erhaltenen Oldtimer aus dem Jahr 1844, der stilvoll renoviert wurde, unter anderen.
Wer seinen Golfurlaub allerdings mit einem Hotelerlebnis der Spitzenklasse verbinden will, für den bietet Madeira ein Haus, das zu den besten Hotels der Welt gezählt wird, das 104jährige Reids Hotel.

Hier ein Course Guide der beiden Golfplätze in Madeira.

Campo de Golf da Madeira

Santo da Serra 9200 Machico
Telefon 091552345/552356/552321

ClubhausHoch über dem Flughafen von Madeira, auf den Hängen des gleichnamigen Gebirges, liegt der von Robert Trent Jones gebaute Platz.
Er fasziniert durch seinen herrlichen Blick auf dm Süden der Insel und den Atlantischen Ozean und ist so in die Landschaft gezaubert, als gehörte er dort hin. Es geht auf und ab, kaum ein Fairway verläuft eben, doch der Blick, der sich bietet, entschädigt für die Mühe, wenn nicht gerade Nebel herrscht. 
Der Campo de Golf da Madeira ist seit 1993 Austragungsort der „Madeira-Island-Open”.  Diese werden auf den unten beschrieben Bahnen Desertas (Blaue Bahn) und Machico (Rote Bahn) ausgespielt.
Die Bahnen wurde im September 1991 eröffnet und ist sowohl für einstellige wie auch Spieler mit hohem Handicap reizvoll.
Der Platz liegt ca. 22 km von der Hauptstadt Funchal entfernt und hat ein elegantes Clubhaus Bar, an der Snacks eingenommen werden können, einen Aufenthaltsraum mit Kamin, Fernsehen, Sitzungsräumen, Spiel- und Umkleideräume und eine Boutique.
Der Club hat  seit 1998 drei mal 9 Löcher Länge: 3066 Meter + 3002 Meter + 2930 Meter Par 36 + 36 + 36. In Jahr 2000 wurde das neue Clubhaus eingeweiht (Bild oben rechts).
Zweimal täglich geht ein Shuttle-Bus von den wichtigsten Hotels aus zum Golfplatz, soweit nicht eine eigene Busanbindung der Hotels besteht.

I. Die Blaue Bahn „Desertas”

  • Loch 1 (Par 4)
    .. leichtes Dog Leg nach rechts. Mit einem langen geraden Abschlag kann man mit einem mittleren Eisen den Bull auf ein ziemlich weites und tiefes Grün mit wenig Erhöhung legen.
  • LLLoch 2 (Par 5)
    … der Abschlag liegt etwa 40 m oberhalb des Fairways, was einen guten Drive erlaubt. Gefährlich: der See auf der linken Seite. der sich über die Hälfte des Fairways links erstreckt. Das Grün, ziemlich tief, aber nicht sehr breit. ist von drei Bunkern auf der rechten Seite geschützt.
  • Loch 3 (Par 4)
    … sollte vorsichtig gespielt werden. denn auf der linken Seite befindet sich ein Wasserhindernis. Das relativ kleine Grün ist erhöht, daher sollte der zweite Schlag sehr gefühlvoll erfolgen.
  • Loch 4 (Par 4)
    … wieder ein Dos Leg rechts mit nach rechts abfallendem Fairway, so dass der Spieler die linke Seite zunächst anspielen sollte. Der zweite Schlag mit einem mittleren Eisen zum weiten und tiefen Grün mit leichtem Anstieg.
  • Loch 5 (Par 4)
    … Dog Leg mit Fairway-Bunker links. Das zweistöckige Grün wird von einem großen Bunker rechts verteidigt und steigt an.
  • Loch 6 (Par 3)
    … Fahne ist präzise anzuspielen, da das Grün zweistöckig und nach rechts albfallend ist.
  • Loch 7 (Par 5).
    .. Abschlag hier sehr präzise, da das Fairway eng ist und auf beiden Seiten mit Roughs geschützt wird. Das Grün selbst ist eng und sehr lang. lm Hintergrund erkennt man bereits das Clubhaus.
  • Loch 8 (Par 3)
    … zweistöckiges Grün, tief, aber nicht .sehr breit. wird auf jeder Seite von zwei großen Bunkern geschützt. 
  • Loch 9 (Par 5)
    .. links von Fairways verläuft die Auslinie, allerdings ist diese rechts sehr breit. Der zweite Schlag ist etwas schwieriger, da das Loch meist gegen den Wind gespielt werden muss und das Grün durch natürliche Erhebungen von seinen Seiten geschützt wird, von denen der Ball unberechenbar abspringen kann.


II. Die Rote Bahn „Machico”

  • Loch 1 (Par 4)
    … kurzes, aber faxt rechtwinkliges Dog Leg links, daher sollte der Abschlag nicht zu lange geraten. Das Grün wird von einem groben Bunker auf der rechten Seite geschützt und steigt an.
  • Loch 2 (Par 4)
    … vom Abschlag aus muss eine Schlucht von ca. 165 m überwunden werden. Das breite und tiefe Grün wird von einem großen Bunker am unteren Ende verteidigt.
  • Loch 3 (Par 5)
    … Dog Leg links. Auch hier ist ein kleines Tal zu überwinden. Der zweite Schlag ist wie in einer großen Schlucht auf der linken Seite vorbei zu spielen. Da das Grün recht hügelig ist, muss man sehr sorgfältig ansetzen. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Berge und das Tal des Machia.
  • Loch 4 (Par 3)
    … der direkte Weg geht ebenfalls über eine große Schlucht. Man hat jedoch die Möglichkeit. einen kurzen Schlag zum Fairway zu spielen und dann mit einem Chip zum Grün zu gelangen
    (.siehe Foto obenl.
  • Loch 5 (Par 4)
    … das Fairway ist breit angelegt so dal.4 man etwas riskieren kann. Das Grün liegt etwas hoch und hat zwei grobe Frontalbunker.
  • Loch 6 (Par 4)
    .. Dog Leg links, vorsichtig zu spielen, denn die Landing Aerea ist kurz. Das breite, allerdings wenig tiefe Grün wird rechts von einem tiefen Bunker geschützt.
  • Loch 7 (Par 5)
    … im Bereich des Landepunktes vom ersten Abschlag ist ein großer Fairway-Bunker an der rechten Seite. Für ein Birdie ist der zweite Schlag sehr schwer zum Grün zu spielen, denn dieses ist sehr hoch mit drei großen Frontalbunkern.
  • Loch 8 (Par 3)
    … präzises Anspiel der Fahne ist notwendig. da das Grün völlig von Bunkern umgeben ist und stark ansteigt.
  • Loch 9 (Par 4)
    … von hier Blick auf das oberhalb liegende Clubhaus. Ein strategischer Schlag ist notwendig, da die landing Aerea von einem Semi-Rough geteilt wird. Das erhöht liegende zweistöckige Grün hat einen großen Frontal-Bunker sowie natürliche Erhebungen um das Grün.

Die Preise:

Greenfee: 9 Löcher 54,00 EUR, 18 Löcher 77,00 EUR, 27 Löcher  100,00 EUR
Range: auf der großzügig angelegten Driving Ranch kosten 50 Bälle 6,00 EUR.

Für die 1998 eröffneten dritten 9 Löcher, den Serras Course,  liegt derzeit keine Platzbeschreibung vor.


Palheiro Golf 

Palheiro Ferreiro, Sao Concalo 9000 Funchal, Madeira, Portugal,
Tel. 091 /7921 1 b, Telefax: 091 /792456

mad2Palheiro Golf liegt oberhalb von Funchal 6 km von der Stadtmitte entfernt. Mehrere Bahnen lassen einen herrlichen Blick zu auf Funchal, auf den Hafen und die höchste Steilküste Europas  (800 m lang). Es macht den besonderen Reiz dieses Golf-Clubs aus, dass er neben den weltbekannten Polheim-Gärten liegt. die wegen ihrer Flora und ihrer Schönheit bekannt sind.
Der Platz liegt in einem traditionellen Madeira-Landgut und, so bieten großartige Bäume und blühende Büsche den Hintergrund für die Grüns und Abschläge des Courses.
Der Golf-Architekt Cabell Robinson nutzte die Hügelketten-Höhenzüge und tiefen Täler, um einen nicht zu langen, fortlaufenden Kurs zu erstellen, mit 18 Löchern. einer Vielzahl von Abschlägen und weitläufigen Fairways.
Obwohl die Anlagen und Bunkerpositionen präzise Abschläge verlangen, ist es auch für den durchschnittlichen Spieler möglich, Bogeys oder sogar Pars zu spielen, während Experten schwierige Prüfungen entsprechend ihren Fähigkeiten finden werden.
Die Spieler profitieren davon, dass es unterschiedliche Tee, zu jedem Loch gibt und jeder nach seiner Spielstärke seinen Abschlag wählt. Der Spieler kann jeweils zwischen fünf verschiedenen Tees auswählen (drei für Herren. zwei für Damen).


Der Platz hat bei der Championslänge von 6022 m offnen Standard von Par 71 (bei einer Länge von 5847 m Par 70, bei 5328 m Par 68. für Herren und bei einer Spiellänge von  4921 m Par 70 und bei 4274 m Par 67, für Damen). 
Das stilvolle Clubhaus liegt unterhalb des 18. Grüns und bietet von einer umlaufenden Terrasse einen herrlichen Blick auf den Hafen von Funchal und die gesamte Altstadt.
Zum Abschluss der Runde den Sonnenuntergang von der Terrasse zu genießen und sich einen Shandy bestellen, gehört zu den schönsten Aprés-Golf-Erlebnissen

  • Loch 1 (Par 4)
    … Dog Leg links, muss hangaufwärts  geschlagen werden. Daher sollte der Abschlag rechts in der Höhe von zwei kleinen Bunkern der gegenüberliegenden Seite platziert werden, um damit für den zweiten Schlag günstig zu liegen.
    Es ist ein tiefes, dreistockiges Grün auf der linken Seite anzuspielen.
    Mit tiefen Bunkern auf der rechten Seite. Links wird das Fairway von einer Schlucht begrenzt, aus der schlecht heraus zu spielen ist. Höhendifferenz Abschlag – Grün etwa 45 m.
  • Loch 2 (Par 4)
    … dieses Tee, liegt innerhalb eines Zypressenhains. Von dort aus ist das breite Fairway in Richtung Fairwaybunker anzuspielen.
    Da das Fairway rechts in ein Rough abfällt. sollte man hügelseitig anspielen, damit der Ball wieder zurück ins Fairwayzentrum rollt.
    Das Grün ist offen. langgestreckt und mit drei Bunkern geschützt. 
  • Loch 3 (Par 4)
    … vom Champions-Tee aus hat man einen faszinierenden Blick auf Funchal. Das Fairway geht rechts über in Fairway 4. Links befindet sich die Auslinie bzw. die Schlucht von Fairway 1.
    Insgesamt fällt das Fairway um etwa 45 m. Wenn man die Mitte überspielt hat, rollt der Ball meist bis kurz vor den Golf-Carway bzw. den vor dem Grün liegenden See. Der zweite Schlag muss dann über den See an ein von steilen Abhängen begrenztes Grün geschlagen werden.
  • Loch 4 (Par 3)
    … wieder ein steil ansteigendes Loch, wird als das schwierigste bezeichnet und verlangt einen präzisen Hangaufwärtsschlag, mehr zur rechten Seite. Auch hier mehrere Sandbunker und ein Grünbunker. Vorsicht. man verschätzt sich durch die starke Hanglange leicht in der Länge.
  • Loch 5 (Par 3)
    … wird wieder abwärts gespielt, auf ein langes, welliges Grün. von mächtigen Fichten umsäumt.
  • Loch 6 (Par 4)
    … verlagt „Ortskenntnisse”. denn das Fairway bricht nach links stark ab und nach einem langen Drive verschwindet der Ball in madeirischen Untergrund. Deshalb spielt man besser auf die Höhe der links liegenden Bunker und bleibt etwas kürzer.
    Von dort kann man das tiefer in einer Mulde liegende Grün erkennen, das nach hinten offen ist.
  • Loch 7 (Par 3)
    … ein hübsches Loch hangwärts, umringt von Bananenhainen und Akazien. Das große Grün ist so gewählt. dass, es die Bälle leicht annimmt und wird von kleinen Bunkern beschützt.
  • Loch 8 (Par 5)
    … um das 8. Loch zu erreichen, muss ein Fußweg von etwa 300 m in Kauf genommen werden, an den herrlichen Palheiro-Gärten entlang. Plötzlich ändert sich der Charakter des Platzes, die hügeligen, engen Fairways werden nun für die nächsten 6 Löcher relativ eben und breit. Das schmeichelhafte Par 5 ist hügelseits links anzuspielen, damit der Ball wieder in die Mitte rollt, um ihn in Richtung der vielen Bunker rechts des Fairways zu spielen.
    Das große Grün ist hügelseitig von einer riesigen Proteenplantage. dieser spektakulären Blume begrenzt die so oft in Funchal zu kaufen ist.
  • Loch 9 (Par 3)
    … die Tees liegen wie Inseln in einem Moor von Proteen. Das große diagonale Grün ist in eine Hügellandschaft eingebettet und der Herrenabschlag muss über einen tiefen Bunker auf der linken Seite des Grüns erfolgen.
  • Loch 10 (Par 4)
    … Drive nach rechts, zu den hohen Bäumen, unterhalb deren fiele Patt- Bunker liegen, platzieren. Das Große Grün liegt hoch mit tiefen Bunkern links und rechts.
  • Loch 11 (Par 4)
    … Abschlag in Richtung der Palheiro-Gärten. Die Bunker helfen sich zu orientieren. Das Grün ist von links aus schwer zu attackieren, da exotische Bäume ein Anspielen erschweren. Von der rechten Seite des Fairway, kommt man hangabwärts direkt auf da, Grün. welches auf der Rückseite von Hügeln begrenzt wird.
  • Loch 12 (Par 5)
    … links des Fairways verläuft eine Allee, früher die Anfahrt zum Landgut. Ein langer Drive wird bis in die Höhe einiger auf der linken Seite stehenden Platanen zum Liegen kommen, rechts ist ein wildes Rough. Der zweite Schlag muss bereits einige Sandbunker und Grünbunker vor dem Grün überwinden, das etwas höher liegt. nach zwei Seiten stark abfüllt und von drei Sandbunkern beschützt wird.
  1. Loch 13 (Par 3)
    … gilt “kurz ist sicher”, denn der Ball wird durch das stark abfallende Fairway aufs Grün rollen.
    Man hat wieder einen herrlichen Blick auf den Ozean und die Desertas Island. Das Grün fällt nach hinten stark ab und hat auf der Front- und Rückseite einige Bunker.
  • Loch 14 (Par 5)
    … verlangt einen langen Draw in Richtung Grün, allerdings macht auch ein Slice nichts kaputt. da das Fairway nach rechts offen ist.
    Mit dem zweiten bzw. dem dritten Schlag muss ein langes welliges Tal überwunden werden. wo der Ball nach beiden Seiten immer wieder abspringen kann. Das Grün ist von der rechten Seite her offen, liegt etwas oberhalb und wird von vier Sandbunkern geschützt.
  • Loch 15 (Par 3)
    … einziges Par 3, du, nach oben und nicht Downhill zu spielen ist. Vom Championsubschlag maß eine enge tiefe Schlucht überwunden werden. Von den übrigen Tees aus kann das Grün, das nach hinten durch die Hügel begrenzt ist und stark abfällt, in ein Tal ohne Hindernisse angespielt werden. Hier gibt es zusätzlich noch einige Bunker.
  • Loch 16 (Par 4)
    … von den Männerabschlägen ist eine ca. 140 m breite Schlucht zu überwinden. Der Fairway-Bunker auf der rechten Seite gibt einem einen guten Blick für die richtige Linie. Der Großteil des Fairways liegt allerdings außerhalb der Sichtweite, hinter diesem Bunker.
    Ein gerader Schlag zur linken Fairway-Hälfte hat einen längeren zweiten Schlag zur Folge, dieser muss über zwei tiefe Senken gespielt werden. Empfehlenswert: den Ball rechts spielen, da die größeren Probleme auf der linken Suite liegen wo es ebenfalls in eine Schlucht geht.
  • Loch 17 (Par 4
    )… ist eines der schwierigsten Par 4, da es sowohl Anforderungen an die Distanz als auch an die Präzision stellt.
    Das Fairway fällt von links sehr stark ab. Allerdings darf man nicht zu weit rechts in die Bäume halten. Das Grün liegt ca. 20 m oberhalb des Fairway-Levels, wird von tiefen Grasbunkern auf der Vorderseite und hügelseitig von einigen Bunkern geschützt.
    Mit dem zweiten Schlag sollten diese Hügel angespielt werden.
  • Loch 18 (par 5)
    … Felsengruppierungen, vom Tee aus links, zeigen die Begrenzungslinien für die Landing-Aerea an. Empfehlenswert: mitten Hügel in der Mitte des Fairways anzuspielen, der dem Ball einen zusätzlichen Drive in Richtung Grün geben kann. Der Rest des Fairways geht leicht abwärts und gibt wiederum einen herrlichen Blick auf den Ozean frei sowie auf das etwa, unterhalb liegende Grün und das Clubhaus, welches in einem Pinienhain liegt.
    Der zweite Schlag kann mutig in Richtung Zypressen gespielt werden. Konservative Spieler haben aber auch die Möglichkeit, links die Bäume anzuspielen und von dort mit dem dritten Schlag auf das Grün zu gelangen, das wieder um von mehreren Bunkern geschützt ist. Dieses herrliche Abschlussloch lässt alles mögliche zu, vom Eagle bis zum Double-Bogy.

Viel Glück!

Text: Dr. Peter Thelen
Fotos: Reid´s Hotel und
Golfclubs