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Ernährung für Golfer

Nestlé hält Golfer fit

TrukBMW International Open in Eichenried: Direkt neben dem 18. Loch steht die in einem Truck untergebrachte Physiotherapy Unit. Dort können sich die Golfprofis vor und nach der Runde von Guy Delacave und seinen 5-köpfigen Physiotherapie-Team behandelt lassen. Gegen die kleinen und auch größeren Leiden die ein Pro bei einem Turnier so befallen, oder einfach nur zur Entspannung.
Die PGA European Tour wird auch in dieser Saison wieder vom Nahrungsmittelhersteller Nestlé als Sponsor offiziell unterstützt. 
Unter dem Motto “Nestlé – Good Food, Good Life” berät das Unternehmen Profis und Freizeitgolfer in Ernährungs- und Fitnessfragen. 
Ein besonderes Highlight und inzwischen eine feste Größe bei den rund 30 Turnieren der PGA Europe ist die Nestlé Nutrition Physiotherapy Unit, die speziell für die Behandlung und Regeneration von Golfprofis eingerichtet wurde. 
Lesen Sie  dazu unseren Bericht.

Darüber hinaus steht den Profis im Truck spezielle Sportlernahrung zur Verfügung, die ebenfalls den Präventionsgedanken aufgreift. Nestlé Nutrition bietet eine wissenschaftlich fundierte Kombination maßgeschneiderter, aufeinander abgestimmter Produkte, die helfen, die Energie- und Nährstoffdepots schnell wieder zu füllen.

Durch wissenschaftliche Expertise ist Nestlé in der Lage, nicht nur Lebensmittel für Sportler, sondern auch für viele andere Zielgruppen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen zu entwickeln.
“Wir geben jährlich rund 1,2 Milliarden Schweizer Franken für die Forschung und die Entwicklung neuer Lebensmittel aus. Weltweit arbeiten 3500 Mitarbeiter in 17 Nestlé Forschungs- und Entwicklungszentren,” erläutert Prof. Dr. Ferdinand Haschke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nestlé Nutrition GmbH und Mediziner.
“Nestlé Nutrition bietet Produkte für jedes Lebensalter und jede Lebenssituation. Vom Säugling bis zum Senior – für Schwangere und sogar klinische Patienten bieten wir spezifische Ernährungskonzepte und Produkte, abgestimmt auf die besonderen Bedürfnisse des Individuums”.

Fitness und Ernährung entscheiden über Erfolg

Maßgeschneiderte Ernährung und optimale persönliche Fitness – das sind zwei wichtige Faktoren, die heute auch im Golfsport ausschlaggebend sind. Guy Delacave hat mit seiner langjährigen Erfahrung einen guten Überblick über die letzte Dekade des grünen Rasensports: “Golf ist nicht mehr das gleiche wie vor zehn Jahren. 
Nicht nur im Profibereich, sondern auch beim Freizeitgolf gibt es deutlich mehr jüngere Spieler. Dementsprechend tritt der sportive Aspekt im Bewusstsein der Golfer immer stärker in den Vordergrund. Zusätzlich wissen wir heute mehr über Trainingslehre und Ernährungsphysiologie und – was noch wichtiger ist – dieses Wissen hat sich in die Köpfe der Sportler gesetzt. Fitness und Ernährung sind zu entscheidenden Erfolgskomponenten auch im Freizeitbereich geworden”, so Delacave.

Der Durst kommt immer zu spät

Profigolfer, aber auch alle, die in ihrer Freizeit übers Green putten, sollten ihre Ernährung nicht vernachlässigen. “Eine gesunde, ausgewogene Kost ist zunächst einmal die Basis zur Deckung der spezifischen Ernährungsbedürfnisse des Golfspielers”, so Prof. Haschke. “Ein Golfer verbraucht auf der Runde viel Energie. Vor allem verliert er viel Flüssigkeit. Spezifische Nahrungsmittel, die Energie und Mineralstoffe dauerhaft und gleichmäßig zuführen, können diesen Mangel gezielt ausgleichen. Auf diese Weise bleibt der Golfer mehrere Stunden lang kontinuierlich leistungsfähig.”

Der wichtigste Nährstoff für Sportler ist Wasser. 

Obwohl sie es besser wissen müssten, nehmen viele Spieler ihre Flasche erst aus dem Bag, wenn sie Durst empfinden. Leider regelt der Durst nicht einmal im Idealfall die Flüssigkeitsaufnahme optimal. Durst ist ein Warnsignal des Körpers und weist auf einen bereits bestehenden Flüssigkeitsmangel hin. 
Was vielleicht nicht jeder Hobbyspieler weiß: Schon ein relativ kleiner Wasserverlust von etwa 2 Prozent des Körpergewichts reduziert deutlich die körperliche und die mentale Leistungsfähigkeit. Und dies entspricht bei den meisten Menschen einem Schweißverlust von weniger als zwei Litern. 
Kein Nährstoffdefizit macht sich so schnell leistungsmindernd bemerkbar wie ein Mangel an Wasser. Mindestens 1,5 Liter sollte man bereits ohne sportliche Aktivität trinken. Kommt der Gang über die Fairways dazu, entsprechend mehr. Mineralwasser oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sowie Sportdrinks sind empfehlenswerte Getränke. Stilles Mineralwasser ist geeigneter als kohlensäurehaltiges, denn es ist bekömmlicher und dadurch in größeren Mengen trinkbar. “Achten Sie einmal auf die Profis”, rät Guy Delacave, “sie nutzen jede Gelegenheit zum Trinken – vor und während des Spiels, aber auch nach dem Sport.”

Kohlenhydrate spenden Power

Golfer brauchen aber nicht nur Wasser, sondern auch Energie für das Birdie an Loch 18. Die wichtigste Energiequelle des Sportlers sind Kohlenhydrate, die der Körper in der Speicherform Glykogen in Leber und Muskulatur lagern kann.
Auf dem Golfplatz – also während der Belastung – ist es wichtig, diese limitierten Depots zu schonen und kontinuierlich Kohlenhydrat-Energie mit der Nahrung aufzunehmen. Eine Kombination aus komplexen Kohlenhydraten (Stärke) und einfachen Kohlenhydraten (Zucker, Traubenzucker oder Maltodextrin) ist hier ideal. Die einfachen, süß schmeckenden Kohlenhydrate liefern Energie, die schnell für den Körper verfügbar ist. Komplexe Kohlenhydrate bringen Power, deren Kick zwar nicht sofort zu spüren ist, dafür aber längerfristig anhält. So kann die Leistungsfähigkeit auf einem gleichmäßig hohen Niveau gehalten werden. 

“Mittlerweile gibt es speziell für Zeiten erhöhter Belastung entwickelte Produkte”, erläutert Axel Rössler, Geschäftsführer der PowerBar Europe GmbH. PowerBar-Energieriegel und Sportgetränke wie PowerBar HydroPlus Ready to Drink ermöglichen nicht nur eine optimale Versorgung mit Flüssigkeit, Energie und Mineralstoffen, sondern sie passen außerdem in jedes Golfbag.

Text & Bilder:
Jürgen E. Metzger